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Die unbequeme Lösung


Translation from the original text, courtesy of Anke Frield

Wenn vom Klimawandel und seinen „Schuldigen“ die Rede ist, dann wird von den meisten Menschen und auch von zahlreichen Studien die Verbrennung fossiler Brennstoffe als einzige Ursache angeführt [1][2][3][4].
Es hat durchaus seine Berechtigung zu sagen, dass die Klimakrise eine Emissionskrise ist. Es wird dabei aber vergessen, dass es andere gleichermaßen wichtige Probleme gibt, wie die Sicherung von Nahrung, den Zugang zu Wasser oder den Erhalt der Biodiversität als Grundlage für alles Leben.
Wenn man sich nur auf die Reduzierung der Emissionen konzentriert, dann wird es schwierig werden, die Klimaziele zu erreichen, da es einiger Zeit bedarf, entsprechende Gesetze zu erlassen und Investitionen zu tätigen, um die Energienachfrage und den Bedarf an fossilen Brennstoffen signifikant zu senken.
Eine der effektivsten und zugleich einfachsten Lösungen, um den Ausstoß an Treibhausgasen, den Wasserbedarf, die Abholzung und die Zerstörung der Ökosysteme an Land und im Wasser zu reduzieren ist es, keine tierischen Produkte zu konsumieren. [5][6][7][8][9][10][11][12]. Damit ist gemeint: Der Verzicht auf Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, Honig, Leder und andere Nebenerzeugnisse (Gelatine, Tierfutter, Federn…).
Aktuellen Schätzungen zufolge beträgt der direkte und indirekte Einfluss der Tierindustrie auf den Klimawandel zusammen ganze 50 %, wenn man den Bedarf an Boden, Wasser, Futter sowie die Klimabilanz für Abfälle, Kühlung, Reinigung, Transport und für Medikamente, die für die Zucht von 70 Milliarden Tieren weltweit benötigt werden, mit einbezieht. [14]

In diesem Post möchte ich ausführen, warum wir umgehend zu einer veganen Ernährung und einem veganen Lebensstil übergehen sollten, und werde dabei umwelttechnische, hygienische, soziale und ethische Gründe nennen.

Du bist was Du isst – und zwar JEDER
Jeder von uns kennt den Spruch „Du bist was Du isst!“ und weiß, dass gesunde Ernährung wichtig ist. Auch die Erde wird sich in Zukunft verändern, je nachdem was die 7-9 Milliarden Menschen täglich zu sich nehmen werden.
Die Nutztierindustrie in all ihren Formen verbraucht mehr Ressourcen und schadet der Umwelt stärker als die meisten veganen Lebensmittel (sogar konventionelle).
Betrachten wir das Ganze mal Stück für Stück:
·         Ausstoß von Treibhausgasen
Wie bereits erwähnt, ist die Tierindustrie direkt für mindestens 18% der vom Menschen verursachten Treibhausgase verantwortlich [8] und liegt damit bereits über dem Ausstoß des Transportsektors.
Ein Großteil der ausgestoßenen Gase ist Methan (44%) [12], welches 25-100 Mal klimaschädlicher ist als Kohlendioxid. Da Methan ein Gas ist, das eine deutlich geringere Halbwertszeit besitzt (zirka 20 Jahre bei Methan versus mehr als 100 Jahre bei Co2), ist ein geringerer Ausstoß von großer Bedeutung, da Effekte viel schneller spürbar wären.
In Bezug auf Stickstoffoxidemissionen ist die Industrie für 65% des weltweiten Ausstoßes verantwortlich, und es muss dabei angemerkt werden, dass dieses Gas 300 Mal schädlicher ist als Kohlenstoffdioxid und zudem eine Halbwertszeit von mehr als 100 Jahren besitzt.
Auch wenn kein Zweifel daran besteht, dass die Tierindustrie einen großen Beitrag zum Klimawandel leistet, ist es umso besorgniserregender, wie stark die weltweite Nachfrage ansteigt (sei es nach Fleisch, Milchprodukten oder Fisch – das Wachstum beträgt jährlich 1-2%) [17][18][19]). Der weltweite Konsum von tierischen Produkten wird bis 2040 um 60% steigen, die Energienachfrage im selben Zeitraum dabei nur um 20 % [20][21]. Mit anderen Worten wird der Druck der durch die Nachfrage nach tierischen Produkten entsteht in Zukunft deutlich größer ausfallen als der Druck in Bezug auf die Energieversorgung.
Obwohl bereits vielerorts erneuerbare Energiequellen genutzt werden, der Transportsektor effektiver arbeitet und Gebäude effizienter beheizt und gekühlt werden, wird es den kompletten Umstieg auf erneuerbare Energien und eine deutliche Reduzierung der Energienachfrage wohl erst in den nächsten 10-20 Jahren geben [22][23][24][25].
Zusammengefasst kann man sagen, dass es unrealistisch ist, bis 2030 den Ausstoß von Treibhausgasen auf ein annehmbares Niveau zu senken, wenn man dies ausschließlich durch eine niedrigere Energienachfrage oder ein gesteigertes Angebot an sauberer Energie versucht, anstatt aufzuhören, tierische Produkte zu konsumieren [14].

·         Bedarf an Wasser – ein rares Gut
Ein anderes lebenswichtiges und für die Tierindustrie sehr nützliches Gut (zwischen 30 und 50 % des weltweiten Vorkommens werden hierfür verwendet [14][26]) ist das Süßwasser.
Um tierische Produkte herzustellen, wird in fast allen Fällen [26] mehr Wasser benötigt, als bei der Produktion von pflanzlichen Lebensmitteln.
Landwirtschaft und Viehzucht verbrauchen zusammen 80% des weltweiten Süßwassers, häufig mehr als der private und industrielle Verbrauch. Aus diesem Grund müssen wir den Verbrauch von Wasser so effizient wie möglich gestalten und am besten geschieht das mit einer veganen Ernährung. Dies zeigen die folgenden zwei Tabellen eindeutig [27][28]:
https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimwvcOXcCWcaIHjHRkZR87iwcGKkIEHIKG3HO-b5CX26cMyqeTEdiwr9vd62sE6EUDOe2uGyFjLq1OS4YBXrEwWWXlA5GiPATScFyBqakLz9t9jkB0tBvVlw-8A5G9pbtgVA_bzUiX5ak/s640/Capture.PNG

·         Bodennutzung
Es ist wichtig, die Nutzung von Boden mit einzubeziehen, denn sie zeigt die Landfläche an, meistens handelt es sich um Wald, die für die Tierzucht oder den Anbau von Tierfutter verwendet wird.
Heute werden, Tendenz steigend, zwischen 30 und 45 % der Erdoberfläche (Meere sowie Gletschergebiete nicht mit eingerechnet) für die Tierindustrie genutzt [29][30][31]. Vergleicht man das mit der urbanisierten Fläche - ca 3% - erkennt man das immense Ausmaß [32][33].
Es ist somit klar, dass die Tierindustrie der Hauptverursacher, wenn auch nicht der einzige Grund, für das Artensterben, die toten Meeresgebiete, die Wasserverschmutzung sowie die Zerstörung von natürlichem Lebensraum ist [34][35][36][44][45][50][55][56][57][58].
Weitere Fakten:
·         Mindestens 5% des weltweiten Waldes sind in den letzten 30 Jahren zerstört worden, und das Amazonasgebiet wird in 100 Jahren verschwunden sein [37][38][39][54].
·         Das Artensterben geht 1000 Mal schneller von statten als es natürlicherweise geschehen würde [40][41][42][43].
·         100 Millionen Tonnen Fisch werden jährlich verzehrt [59]. Möglicherweise wird bis 2048 die Nahrungsgrundlage von Millionen von Menschen ausgerottet sein werden [60].
Ich hoffe es wird deutlich, dass es wichtig ist, den Artenverlust mit einzubeziehen. Eine unmittelbare Weise dies zu reduzieren, ist es, keine tierischen Produkte mehr zu konsumieren.

Abfälle
“Nationwide, about 130 times more animal waste is produced than human waste—roughly 5 tons for every U.S. citizen—and some operations with hundreds of thousands of animals produce as much waste as a town or  city”[51]

Weitere Referenzen, die die Tragweite des Problems unterstreichen [52][53]:

·         Gesundheitliche Auswirkungen der Tierindustrie

Vermutlich sind wir uns nun einig über die Auswirkungen der Tierindustrie auf die Umwelt und dass eine auf pflanzliche Produkte ausgelegte Industrie sowie eine vegane Ernährung deutlich nachhaltiger sind.
Was vermutlich allerdings den wenigsten bewusst ist, ist, dass die vegane Ernährung auch deutlich weniger Risiko bedeutet, gut für unsere Gesundheit ist und vor vermeidbarem Tod schützt [61][62][63][64].
Bei der veganen Ernährungsweise benötigt man einzig und alleine eine Supplementierung von Vitamin B12, wie es auch bei den meisten anderen Ernährungsweisen heutzutage nötig ist. Es ist das einzige Vitamin, das wir nicht durch pflanzliche Nahrung zuführen können, denn es ist in Form von Bakterien im ( nicht gefilterten) Wasser und teilweise in tierischen Produkten zu finden, weil manche Tiere diese Bakterien im Körper tragen [65][66][67].

Des weiteren kursieren einige Mythen um tierische Produkte:
Kalzium ist wichtig für die Knochen!
Kalzium ist ein Mineral, das wir aus vielen verschiedenen Quellen beziehen können, hauptsächlich aus pflanzlichen Quellen, denn der Mineralstoff stammt aus dem Boden. Es ist zwar richtig, dass Milch Kalzium enthält, dennoch fanden einige Studien heraus, dass der Konsum von Milchprodukten der Gesundheit schadet und zu Osteoporose führen kann, da sie dem Körper mehr Kalzium entziehen als zuführen. Es gibt keine Studie, die darauf hindeutet, dass man zwingend tierische Produkte konsumieren muss, um genügend Kalzium zu bekommen [66][67][68][69][70][71].
Man muss kein Experte sein, um zu verstehen, dass die natürlichste und effizienteste Weise an Kalzium zu kommen direkt durch den Verzehr von Pflanzen geschieht und nicht durch den Verzehr von Tieren, die diese Pflanzen essen.
Auch muss man kein Wissenschaftler sein, um zu verstehen, dass Milch eigentlich kein Lebensmittel ist, sondern für das Baby bestimmte Muttermilch, und dass es ein kultureller Fehler ist, die Muttermilch einer anderen Spezies zu trinken.

Wie komm ich denn sonst an mein Eiweiß?!
Viele Leute rechtfertigen ihren Fleischkonsum oder den Konsum von tierischen Produkten damit, dass sie sonst nicht ausreichend Protein bekommen würden. Selten wissen sie, dass der Mensch gar nicht so viel Eiweiß in seiner täglichen Ernährung benötigt und denken, dass sie ihren Eiweißbedarf mit einer rein pflanzlichen Kost nicht decken können. Dabei reicht es bei den meisten Menschen völlig aus, wenn sie täglich 0,8g Eiweiß pro kg Körpergewicht zu sich nehmen, was durchschnittlich 60g für Frauen und 70g für Männer bedeutet. Wenn man betrachtet, wie viel Eiweiß Getreide, Trockenfrüchte, Gemüse und viele Früchte bereits enthalten, dann kann man feststellen, dass es einfach ist, ausreichend Eiweiß zuzuführen, wenn man die Lebensmittel entsprechend miteinander kombiniert [73].
Eisen
Beim Eisen gilt das Gleiche wie beim Kalzium. Es ist ein Mineralstoff, der aus dem Boden stammt. Alle dunkelfarbigen Gemüse- und Obstsorten enthalten es in mehr als ausreichender Menge. Die Idee ist es, anstatt die Mineralstoffe dadurch aufzunehmen, indem man Tiere isst die diese mineralstoffreichen Pflanzen als Futter essen, das Eisen direkt aus der Pflanze aufzunehmen. So nimmt man zudem weniger Fett, aber dafür mehr Ballaststoffe zu sich [74].

·         Hygieneprobleme, Krankheiten und Antibiotikaresistenzen, die durch die Tierindustrie verursacht werden
Es gibt drei weitere Aspekte, die man beachten muss, wenn man tierische Produkte zu sich nimmt.
Erstens stehen tierische Produkte, vor allem jene aus der Massentierhaltung (sei es nun Fisch oder Fleisch), in Kontakt mit Eiter, Blut und Kot. Zwar gibt es einen Vorgang zur Entsorgung der Abfälle, aber keine wirkliche Methode, diese Substanzen vom Essen zu trennen, weswegen sie am Ende immer noch auf den Produkten zu finden sind, wenn auch in „gereinigter“ Form.
Zweitens, und das ist der wohl wichtigste Aspekt in Bezug auf die Gesundheit, werden den meisten Tiere der Massentierhaltung Antibiotika verschiedenster Art verabreicht. Dies führt dazu, abgesehen von den zahlreichen Krankheiten, die sich die Tiere aufgrund der mangelnden Hygiene in den Betrieben einfangen, zu einer Zunahme des Pandemierisikos beim Menschen sowie zu Antibiotikaresistenzen und abnehmender Wirkung der Medikamente. Man geht davon aus, dass es jederzeit zu einer durch Tiere übertragenen weltweiten Pandemie kommen kann, die bis zu 20 Millionen Menschen das Leben kosten könnte. Dies wäre vermeidbar, wenn der Mensch sich vegan, bzw. frei von tierischen Produkten ernähren würde [75][76][77][78][79][80].
Außerdem muss man sich bewusst machen, dass die Hauptursache für chronische Krankheiten und steigende Mortalität schlechte Ernährungsgewohnheiten und ein ungesunder Lebensstil sind [14][81].
Jede Ernährungsweise bei der tierische Produkte gegessen werden enthält Cholesterin und mehr Fett als eine ausgewogene vegane Ernährung. Es ist wahr, dass eine vegane Ernährung per se nicht gesund ist, es stimmt aber, dass eine fettarme, ballaststoffreiche Ernährung, die alle lebenswichtigen Mineralstoffe und Vitamine liefert, zu 100 % pflanzenbasiert sein kann. Milchprodukte sowie Fleisch und Fisch bieten keinerlei Vorteil gegenüber einer ausgewogenen veganen Ernährung.

Die Kühe haben genug zu essen, aber mehr als eine Milliarde Menschen müssen hungern
Die meisten Menschen sind sich einig, dass der Hunger und die Armut in der Welt eigentlich Geschichte sein müssten, wenn man bedenkt wie produktiv die Welt ist und in welchem Überfluss die meisten Menschen leben.
Dennoch verursachen wir mit unseren täglichen Essensentscheidungen genau diese Armut und Unterernährung von mindestens einer Milliarde Menschen. Die Ursache liegt auf der Hand.
Um jährlich 74 Milliarden Tiere essen zu können (Tendenz steigend), müssen wir diesen Lebewesen täglich Futter geben. Damit die Tiere jeden Tag ihr Futter bekommen, müssen wir dieses (Gemüse, Fisch und Fleisch) produzieren und es steht folglich nicht mehr für den menschlichen Konsum zur Verfügung. Dieser Druck auf den Nahrungsmittelmarkt führt zu Preissteigerungen beim Rest der Lebensmittel, was wiederum mindestens eine Milliarde Menschen vom Markt ausschließt. Zudem führen die durch diese Praktik ausgelösten Konsequenzen für das Klima (Desertifikation, Zerstörung von Boden, Wassermangel) in direkter Weise zu Armut und mehr Hunger in der Welt.
Man muss keine Studien durchgewälzt haben, um zu verstehen, dass es nicht sehr vernünftig ist, Tieren Nahrung zu geben die eigentlich für den Menschen bestimmt ist, während eine Milliarde Menschen täglich Hunger leidet.

Wenn Kultur unnötiges Leid rechtfertigt und andere Widersprüche
Der Aufschrei ist meistens groß, wenn man von misshandelten Hunden, Zoo- oder Zirkustieren hört. Das ist auch richtig so, denn so etwas darf nicht vorkommen.
Was allerdings überrascht ist, dass wir es tolerieren, dass 70 Milliarden Tiere(n)
·         in viel zu engen Käfigen und Räumen eingesperrt werden (in der Massentierhaltung zu 99% der Fall) [75], wo sie mit toten Tieren sowie in einer mit Blut und Kot verschmutzten Umgebung leben müssen
·         auf brutale Weise Muttermilch weggenommen wird, welche eigentlich für die Kälber bestimmt ist
·         mit Hormonen vollgepumpt werden, welche sowohl psychologische Probleme als auch physische Abnormalitäten verursachen können (Verstümmelungen, Blindheit, Infektionen…)
·         getötet werden, weil sie gut schmecken (allerdings nur, wenn sie gekocht und zudem gewürzt sind)

Wir versuchen zwar unser Gewissen dadurch zu beruhigen, indem wir angeblich „tierfreundliche Bedingungen“ in den Betrieben schaffen, züchten allerdings in Wahrheit Tiere unter sklavischen und profitorientierten Bedingungen, bei denen sie sehr leiden müssen, nur um unsere kulturell verankerten Ernährungsbedürfnisse auf ineffiziente, unethische und ungesunde Weise zu stillen.
Wenn Leberkäs, Leder, Milch, Fleisch und Sauerbraten zu unserer Kultur gehören, dann müssen wir unsere Kultur eben erneuern. Unsere Kultur ist nicht mehr als unsere Geschichte, die man schneller ändern kann, als erst neue Technologie zu entwickeln.
Wer dem Tier jegliches unnötige Leid ersparen möchte, der versteht auch, dass die Tierindustrie eben dieses unnötige Leid hervorruft ( selbst wenn das Tier während seines Lebens besser behandelt wird, dann ist es immer noch ein Sklave, der zu unserem Verzehr geschlachtet wird).
Aus diesem Grund müssen wir damit aufhören, jegliche tierischen Produkte zu konsumieren. Für eine bessere Welt und um mit der Praktik aufzuhören, unnötigerweise Leid, Armut und Umweltzerstörung zu verursachen.

By Alan Fortuny Sicart

Referenzen:
[2] https://www.climatewatchdata.org/ghg-emissions?breakBy=sector&source=31&version=1
[3] https://www.theguardian.com/sustainable-business/2017/jul/10/100-fossil-fuel-companies-investors-responsible-71-global-emissions-cdp-study-climate-change
[7] Climate change and livestock: Impacts, adaptation, and mitigation M.Melissa Rojas-Downing,A.PouyanNejadhashemi,TimothyHarrigan,SeanA.Woznicki.(2017).
[14] Oppenlander, Richard A. Food Choice and Sustainability: Why Buying Local, Eating Less Meat, and Taking Baby Steps Won’t Work. . Minneapolis, MN : Langdon Street, 2013. Print.
[16] Sustainable energy without the hot air. David JC MacKay 2009
[26] The water footprint of poultry, pork and beef: A comparative study in different countries and production systems. P.W. Gerbens Leenes, M.M. Mekonnen, A.Y. Hoekstra.(2013)
[75] Eating Animals. Jonathan Foer.2010.

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